Maria mit Mann und Möpsen

Herr Krömer vom Chatau des Carlins
Liebe Katja, was lange währt, wird endlich gut ;) Während ich dieses Schreiben verfasse, sitzt Herr Krömer auf meinem Schoß und verspeißt dabei genüsslich eine Apfelscheibe nach der Anderen. Allein in diesem Verhalten kann man einige seiner herausragenden Charakterzüge studieren: Er ist anschmiegsam, gerne auf erhöhten Positionen, von denen er alles (hauptsächlich seine Menschen) gut im Blick hat und er ist ein rechter "Vertilger".
Doch ich will vom Anfang beginnen-
Bei meinem ersten Besuch im Chateau hatte ich weder die Zeit noch das Geld um mir einen Mops anzuschaffen. Einzig der Wunsch nach einem mopsigen Begleiter war derart präsent, dass ich einfach mal bei Katja anklingelte. Ich wurde herzlich empfangen und am folgenden Wochenende in das Welpenzimmer eingeladen. Der Umstand, dass ich in den nächsten zwei bis drei jahren keinen Hund kaufen würde spielte keine Rolle. Mehr noch wurde der Umstand begrüßt, dass wir uns lange im Vorfeld kennen lernen konnten. Als uns dann ein kleiner Notmops in das Haus stolperte sah es erst so aus, als wäre der Welpenwunsch erstmal Geschichte. Wir waren aber auch mit Billy gern gesehene Gäste im Chateau. Unser Billy hat leider Atembeschwerden, weswegen der Wunsch nach einem altdeutschen Mops immer lauter wurde. Im September 2013 war es dann endlich so weit- unser Herr Krömer war geboren. Von nun an folgten nicht enden wollende vier Wochen ( in denen wir mehrmals wöchentlich mit Fotos versorgt wurden) und weitere vier Wochen mit Besuchen bei den Welpen. Im Welpenzimmer wurden die kleinen schon auf allerlei Situationen des Alltages geprägt. Sie kannten fremde Menschen, fremde Hunde, neue Umweltreize...einfach alles, was einen guten Start in ein Hundeleben ermöglicht.
Mit dem Umzug in das neue Heim riss der Kontakt zu Katja nicht ab. Bei Erziehungs- und Ernährungsfragen stand sie uns fachlich zur Seite. Mittlerweile ist Herr Krömer zu einem stattlichen Halbstarken herangewachsen, dem kein Abhang zu hoch, kein Gegner zu groß und keine Strecke zu weit ist. Kerngesung stakst er mit seinen langen Beinen durch die Welt, ist ein rechter Raufbold und weiß sich im Büro gegen zwei Neufundländer durchzusetzen. Dabei hat er aber eine mopstypische Anhänglichkeit, die ihn gerne mit matschverschmierten Pfoten auf jeden angebotenen Schoß springen lässt. Sein Charme lässt so manch vesteckten Pantoffel und gefährlich unter Teppich getarnte Ochsenziemer vergessen. Danke Katja für dieses zauberhafte Wesen, mit der Anmut eines Rehkitzes und dem Schalk eines Fuchses, der Sauberkeit einer Wildsau und dem Hunger eines Bären- kurzum Danke für diesen MOPS! Maria mit Mann und Möpsen